20 September, 2006

"Ich geh zur Arbeit"

Das ist unser neues Zauberwort. Ich erkläre Liah ja immer, dass Papa morgens zur Arbeit geht und abends wiederkommt. Dass zur Arbeit gehen und wiederkommen für sie ein Naturgesetz ist, wissen wir deshalb:

Der Plan war, dass meine Schwiegermutter am Montagnachmittag auf Pucki aufpasst, während ich einen Termin wahrnehme. Normalerweise folgen ca. 45 Minuten Schreierei, Hilferufe, Gehämmer an der Haustür und völlige Verzweifelung. Für Babysitter und Mutter eine Nervenprobe.

Da Liah allerdings seit ein paar Wochen entspannter ist und nicht sofort hysterisch wird, wenn "Fremde" die Wohnung betreten, wagten wir einen Versuch.

15.00 Uhr: Als ich die Jacke anzog, gingen die Mundwinkel schon nach unten.
"Mama geht zur Arbeit, dann komme ich wieder" Die Mundwinkel blieben hängen, sie winkte mir traurig nach aber keine Selbstmordversuche.

18.30 Uhr: An der Haustür empfingen mich eine entspannte Oma und Liah. Alles lief gut une völlig ohne Probleme. Und ich habe gemerkt, wie gut es tut, sein Kind mal 3 Stunden nicht zu sehen und in der Zeit eben mal nicht einzukaufen, zum Arzt/zur Post zu gehen oder andere Hausfrauentätigkeiten nachzugehen, sondern ganz anderen Dingen.

Mental durchgelüftet sozusagen. Ich muss wieder arbeiten, dringend!

3 Comments:

Blogger Sandra said...

Ich muss auch oft arbeiten ;)

Leider sitze ich dann wirklich im Büro ;(

Aber selbst diese 4 Stunden tun gut!!!

Mittwoch, 20 September, 2006  
Blogger phreni said...

ich könnte es mir auch nicht vorstellen, nur hausfrau und mami zu sein. auch wenn ich gerne etwas mehr hausfrau und mami wär. aber jeder das ihre... ;-)

Mittwoch, 20 September, 2006  
Blogger Barbara said...

wie es ist, perfekt ist es nie, aber man kann ja was machen.

nach dem umzug werde ich erstmal alle elterninis abklappern, hier lohnt es sich nicht mehr :-)

Mittwoch, 20 September, 2006  

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